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Weisheitszähne – Die Ursache vieler Probleme

Brechen die Weisheitszähne durch, bringt dies bei vielen Menschen oftmals Schmerzen mit sich, wie in unserem letzten Blog berichtet.

Erstaunlich ist, dass die meisten Menschen mit den oberen Weisheitszähnen gar keine Probleme haben – wohingegen die unteren oftmals sehr schmerzen. Der Grund hierfür besteht darin, dass die hinteren Weisheitszähne weit hinten durchbrechen – am Kieferwinkel, dort wo sich der Übergang vom horizontalen zum aufsteigenden Ast befindet. Schmerzen im Kiefergelenk sind meist die Folge.

Wann treten Schmerzen auf?

Ist das Wurzelwachstum der Weisheitszähne bereits abgeschlossen, der Zahn aber noch nicht durchgebrochen – obwohl keine Behinderung durch einen anderen Zahn vorlag – spricht man im Fachjargon von einer „Retention“. Retinierte Weisheitszähne sind meist unproblematisch und verursachen nur selten schmerzende Symptome.

Quelle: Piotr_Marcinski / www.photodune.net

Quelle: Piotr_Marcinski / www.photodune.net

Teilweise durchgebrochene Zähne führen dagegen oftmals zu Entzündungen, die sich sogar bis hin zu schmerzenden  Zahnfleischtaschen und Abszessen entwickeln können.  In solch einem Fall ist der Besuch beim Zahnarzt unabdingbar, um Folgekrankheiten, ausgelöst durch Bakterien, zu vermeiden. Haben sich Bakterien in Zahnfleischtaschen angelagert, so lassen sich diese meist problemlos, ohne Schmerzen und Risiko durch eine Diodenlaser-Behandlung beim Zahnarzt entfernen.

Welche weiteren Probleme können Weisheitszähne verursachen?

Problematisch ist es auch dann, wenn die Weisheitszähne entweder nur im Ober- oder Unterkiefer wachsen und sozusagen der „Gegenspieler“ auf der gegenüberliegenden Kaufläche fehlt oder aber die Weisheitszähne so weit aufrücken, dass der Backenzahn zum Gegenspieler wird. Ist dies der Fall, klagen Patienten meist über nächtliches Zähneknirschen und Schmerzen im Kiefergelenk, die sogar zu Verspannungen in der Rücken- und Nackenmuskulatur führen können.

Aus diesen Gründen müssen die Weisheitszähne meist entfernt werden. Je nachdem wie weit der Zahn bereits durchgebrochen ist, sind diese entweder operativ zu entfernen oder zu ziehen. Eine operative Entfernung der Weisheitszähne erfolgt dann, wenn diese noch vor ihrem Durchbruch entfernt werden. Der Fachbegriff hierfür lautet „Germektomie“. Ist der jeweilige Zahn bereits durchgebrochen, kann er meist auch ohne großen Aufwand unter örtlicher Betäubung gezogen werden.

In unserem nächsten Blog erfahren Sie, wie eine Behandlung zur Entfernung der Weisheitszähne abläuft. Haben Sie zwischenzeitlich Fragen zu diesem Thema, wenden Sie sich gerne über den Kommentarbereich an unser Praxis-Team.

 

Quelle Artikelbild: dileep / www.photodune.net

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