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Mundfäule bei Kleinkindern (2)

In unserem vorigen Blogartikel haben wir über die Mundfäule berichtet, die immer mal wieder unter Kleinkindern kursiert. Zu den vielseitigen Symptomen zählen vor allem Abgeschlagenheit, Fieber und die Essensverweigerung, weil die Bläschen im Mundraum sehr schmerzhaft sein können.

Wir zeigen Ihnen heute, wie Sie Ihrem Nachwuchs durch diese unangenehme Zeit hindurchhelfen können.
Die Behandlung von Mundfäule bei Kleinkindern
Eine Entzündung der Mundschleimhaut und das Bilden von Bläschen im Mundraum können sehr schmerzhaft sein. Für Eltern meist keine leichte Zeit, denn die Beschwerden sorgen nicht selten auch für eine Verweigerung von Essen und Trinken.

In jedem Fall sollte ein Kinder- und/oder Zahnarzt konsultiert werden, auf eigene Faust zu experimentieren ist nicht empfehlenswert.
Grundsätzlich lassen sich die Symptome mit fiebersenkenden und schmerzstillenden Mitteln lindern. Auch das Trinken entzündungshemmender Tees, wie Kamillentee, kann leichte Abhilfe schaffen. Der Nachwuchs sollte sich unbedingt schonen, denn weil das Immunsystem Höchstleistungen vollbringt, ist der Körper geschwächt.

Mundfäule bei Kindern

Quelle: © LuckyImages – Item ID: 7467013 – www.photodune.net

Der Arzt kann auch zusätzlich antibakteriell wirkende Mundspülungen oder schmerzlindernde Mittel zum Auftupfen verschreiben oder die Bläschen desinfizieren. Eine besonders schonende und wirkungsvolle ist die Anwendung des hochmodernen Diodenlasers, der auch in unserer Praxis zum Einsatz kommt. Der Einsatz erfolgt jedoch immer in Abhängigkeit des Kindesalters und nach Einschätzung des behandelnden Zahnarztes.

Damit die schmerzenden Stellen im Mundraum nicht zusätzlich gereizt werden, ist insbesondere auf saures und scharfes Essen zu verzichten. Stattdessen bieten sich Lebensmittel an, die einen kühlenden Effekt haben – zum Beispiel Joghurt und Wassereis.

Wichtig ist, dass das Kind trotzdem genug Flüssigkeit zu sich nimmt, damit der Flüssigkeitshaushalt nicht in „Schieflage“ gerät. Damit das Trinken weniger schmerzhaft ist, kann ein Stromhalm helfen – so kommen die Getränke weniger Stark in Kontakt mit der Mundschleimhaut.

Ist Mundfäule ansteckend?
Die Übertragung der Mundfäule erfolgt via Tröpfcheninfektion, zum Beispiel beim Sprechen, Niesen, Husten oder wenn mit bereits Infizierten Gläser, Besteck und Spielzeuge geteilt werden. Erst wenn die Bläschen im Mundraum vollständig ausgeheilt sind, ist die Ansteckungsgefahr vollständig gebannt. Erst dann sollte der Nachwuchs auch wieder Kindergarten und Schule besuchen, um eine weitere Ausbreitung der Mundfäule zu verhindern.

Quelle Beitragsbild: (c) monkeybusiness / www.photodune.net

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