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Kaugummikauen: Drei Fakten rund um die Zahngesundheit

Für viele von uns gehört das Kaugummikauen zum Alltag dazu. Kaugummis regen die Speichelproduktion an, sorgen für frischen Atem und können sogar das Hungergefühl vertreiben. Doch wie gesund ist das Kaugummikauen wirklich?

Wir sind dieser spannenden Frage nachgegangen um herauszufinden, ob Sie diese Angewohnheit beruhigt weiterführen können.

Ist Kaugummikauen gesund?
Fakt ist: Kaugummikauen regt den Speichelfluss an. Der Speichel hilft dabei, Speisereste aus dem Mund zu entfernen und entzieht damit Bakterien im Mundraum ihre Grundlage. Gleichzeitig werden Säuren neutralisiert und nicht zuletzt sorgt der Speichelfluss für die Re-Mineralisierung des Zahnschmelzes. Den Speichelfluss wird ebenfalls durch häufiges Trinken angeregt.

Welcher Kaugummi ist geeignet?
Die Auswahl an Kaugummis ist vielfältig und nicht immer fällt die Entscheidung leicht. Zuckerhaltige Kaugummis sorgen dafür, dass die Bakterien im Mundraum den Zucker zu Säure umwandeln, die Mineralien aus dem Zahnschmelz herauslösen und damit die Entstehung von Karies fördern können.

(c) Devonyu / www.photodune.net

Geeignet sind insbesondere Zahnpflegekaugummis, die keinen Zucker oder einen natürlichen Zuckeraustauschstoff enthalten, wie zum Beispiel Xylit. Dieser kann von den Bakterien nicht verstoffwechselt werden.

Ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich also in jedem Fall, wenn Sie im Alltag zum Kaugummi greifen.

Ersetzt Kaugummikauen die Zahnbürste?
Diese Frage kann klar mit einem „nein“ beantwortet werden. Hat man gerade keine Zahnbürste zur Hand, zum Beispiel nach der Mittagspause im Büro, dann kann ein Zahnpflegekaugummi kurzfristig zur Mundhygiene beitragen. Das Zähneputzen lässt sich so aber nicht gänzlich ersetzen. Schließlich befinden sich Speisereste auch zwischen den Zähnen und Zahnbelag lässt sich ebenfalls nur mit der mechanischen Reinigung entfernen.
Dennoch sind Zahnpflegekaugummis wertvolle Helfer im Alltag, um den Speichelfluss anzuregen und Säuren im Mundraum zu neutralisieren.

Quelle Beitragsbild: (c) jirkaejc / www.photodune.net

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