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Zähneknirschen – Ursachen, Folgen & Therapien

Viele Menschen kennen das Problem „Zähneknirschen“ – und sind sie nicht davon betroffen, so ist es meist der Partner, der nachts im Schlaf mit den Zähnen knirscht. Dabei ist das Zähneknirschen nicht nur ein Albtraum für den betreffenden, sondern auch für dessen Zähne.

Wodurch wird Zähneknirschen ausgelöst?

Häufige Ursache für Zähneknirschen ist Stress – sowohl im Privatleben, als auch im Beruf. Aber auch nicht gerade stehende Zähne und Krankheiten am Kiefer können die Grundlage für das nächtliche Knirschen bilden.

Im Schlaf verbeißen sich die Zähne ineinander, wodurch sich die Kiefermuskeln verkrampfen. Durch diese Anspannung mahlen die Zähne aufeinander hin und her.

Welche Folgen kann das Knirschen haben?

Die Folgen sind nicht nur abgeschliffene und empfindliche Zähne, sondern durch das nächtliche krampfartige Muskelspiel können auch die Kiefergelenke verschleisen.

Aber auch tagsüber können sich die Folgen in Form von Kopf- und Nackenschmerzen bemerkbar machen, denn ein verkrampfter Kiefer führt oft auch zu Verspannungen im Nacken- und Rückenbereich, die weiterhin zu körperlichem Unwohlsein, Müdigkeit und Abgeschlagenheit führen.

Wie können Sie Abhilfe schaffen?

Haben Sie den Verdacht, dass Sie mit den Zähnen knirschen, so sollten Sie dies mit Ihrem Zahnarzt besprechen.

Er sieht häufig mit einem Blick auf Ihre Kauflächen, ob Sie mit den Zähnen knirschen und kann Ihnen, – unter Berücksichtigung der Ursache – mit verschiedenen Methoden dabei helfen, dass das nächtliche Knirschen nachlässt. Häufig werden dabei auch „Knirscherschienen“ eingesetzt.

Quelle: lightzone / www.photodune.net

Quelle: lightzone / www.photodune.net

Eine solche Schiene verhindert das nächtliche Zusammenbeißen der Zähne und hilft damit einhergehende Kieferschmerzen zu lindern und zu beseitigen. Diese ca. 1 mm dicke Schiene verhindert das Knirschen und schützt die Zähne gleichzeitig vor dem Substanzverlust, da das gewohnte „Kaumuster“ durchbrochen wird.

Eine solche Schiene erhalten Sie beim Zahnarzt, der zunächst Abdrücke von Ihrem Ober- und Unterkiefer nimmt und daraufhin eine passgenaue Schiene anfertigt. Diese stülpen Sie nachts ganz einfach über die Zähne – meist wird die Schiene schon nach kurzer Zeit nicht mehr als störend empfunden.

Hilfreich können auch Entspannungsübungen oder auch leichter Sport am Abend sein. Auf diese Weise bauen Sie Stress ab und lassen das Zähneknirschen gar nicht erst aufkommen.

 

Quelle Artikelbild: PIXELSTOCK / www.photodune.net

2 Antworten auf Zähneknirschen – Ursachen, Folgen & Therapien

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