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Stress im Alltag (Teil 3) – Zähneknirschen behandeln?

Das feste Zusammenpressen der Zähne und Zähneknirschen wird häufig durch beruflichen oder privaten Stress ausgelöst – darüber haben wir in unseren vorigen Blogartikeln bereits berichtet, ebenso über mögliche Folgebeschwerden.

Heute widmen wir uns den verschiedenen Behandlungsmethoden des Zähneknirschens.

Bruxismus behandeln

Hat der Zahnarzt Bruxismus diagnostiziert, so ist eine sofortige Behandlung unumgänglich, um Folgebeschwerden zu vermeiden. Eine wirksame – und wohl auch die bekannteste – Methode stellt die so genannte „Knirscherschiene“ dar, die nachts oder im Bedarfsfall auch tagsüber getragen wird. Die Kunststoff-Schiene verhindert das Abschleifen der Zähne und stellt so einen effektiven Schutz dar – allerdings ist so die Ursache für das Zähneknirschen nicht behoben.

Stressoren ausfindig machen

Bruxismus wird häufig durch Stress ausgelöst – deshalb ist es wichtig, die Stressoren ausfindig zu machen und langfristig zu beseitigen. Führen Sie einen Kalender in dem Sie eintragen, wann mit den Zähnen geknirscht wurde und welche Stressfaktoren in diesem Zuge aufgetreten sind. Häufig hilft es schon sich einfach mal bewusst zu machen, dass man die Zähne aufeinander presst und knirscht – ganz sicher wird man nun aufmerksamer sein und zumindest im Alltag versuchen, diese schlechte Angewohnheit abzulegen.

Zähneknirschen behandeln

Quelle: © Gajus-Images – Item ID: 7292647 – www.photodune.net

Für Entspannung sorgen

Der Entspannung zuträglich ist regelmäßiger Sport, wie zum Beispiel Yoga oder Pilates. Hierbei werden nicht nur viele Muskelgruppen sanft aufgebaut, sondern auch gedehnt und Entspannung geübt. Die Muskeln im ganzen Körper lassen locker, Körper und Geist konzentrieren sich ganz auf die Entspannung und nicht mehr darauf, was den Stress auslöst. Autogenes Training und progressive Muskelentspannung sind ebenfalls sehr gute und hilfreiche Entspannungstechniken.

Zusätzlich können auch physiotherapeutische Maßnahmen sinnvoll sein. Massagen und Wärmebehandlungen, welche die verkrampfte Gesichts-, Nacken- und Rückenmuskulatur lockern, helfen bei der Entspannung und damit auch beim „Beseitigen“ des Zähneknirschens.

Die richtige Kieferhaltung üben

Üben Sie die richtige und entspannte Kieferhaltung, denn in dieser können sich die Kaumuskeln hervorragend entspannen. Dabei dürfen sich die Zähne des Ober- und Unterkiefers nicht berühren und der Abstand zwischen Ihnen etwa zwei bis drei Millimeter betragen.

Quelle Beitragsbild: © gunnar3000 – stress – Item ID: 537304 – http://photodune.net/item/stress/537304

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