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Der Zahnarztbesuch: Ein mulmiges Gefühl?

Es steht eine Zahnbehandlung an – und ein leicht mulmiges Gefühl macht sich im Magen breit. Hiervon sind ungefähr fünf Prozent aller deutschen Erwachsenen betroffen.

Doch was steckt eigentlich hinter dieser Sorge und wie kann man sich selbst „austricksen“? Das zeigen wir Ihnen in unserem heutigen Blogartikel!

Sorge dem Zahnarztbesuch

Wenn das mulmige Gefühl vor dem Zahnarztbesuch so groß ist, dass man bereits tagelang vorher an nichts anderes mehr denken kann oder sogar den Termin immer wieder verschiebt, dann kann man bereits von „Angst“ vor dem Zahnarztbesuch sprechen.

Quelle: DimDimich – Item ID: 7879921 – www.photodune.net

Dabei sorgt genau diese Vermeidungstaktik dafür, dass sich vermeintliche Zahnprobleme im Zeitablauf noch weiter ausbreiten und gegebenenfalls sogar Folgekrankheiten entstehen können – und deren Behandlung kann dann durchaus langwieriger und schmerzhafter verlaufen.

Und genau dann sieht sich der Patient in seiner Sorge bestätigt und wird auch weitere Termine beim Zahnarzt womöglich immer wieder verschieben oder sogar gänzlich meiden.

Das führt langfristig zu einer Verminderung der Lebensqualität, denn schmerzende und entzündliche Stellen im Mundraum sorgen für Unwohlsein beim Sprechen, Kauen und Zähneputzen.

Aber auch ein unangenehmer Atem und ein weniger strahlendes Lächeln als im „Normalzustand“ können dann auftreten. Das Selbstbewusstsein im Alltag sinkt. Wussten Sie übrigens, dass sich Bakterien über die Blutbahnen im gesamten Körper ausbreiten können?

Das kann, über einen längeren Zeitraum, für diverse Folgeerkrankungen sorgen. Für Schwangere besteht sogar das Risiko, dass die Bakterien auf das Ungeborene übergehen und hierdurch eine Frühgeburt ausgelöst werden kann.

Sie sehen schon: Die Kette der möglichen Folgen ist lang und lässt sich weiterführen.

Fakt ist, von der Sorge vor dem Zahnarztbesuch sind Frauen insgesamt häufiger betroffen als Männer und lässt sich zumeist auf schlechte Erfahrungen in den Kinderjahren zurückführen.

Umso wichtiger ist es, den Nachwuchs bereits ab dem ersten Zähnchen mit der Zahnpflege und den regelmäßigen Besuchen beim Zahnarzt vertraut zu machen. Als Eltern trägt man dabei die wichtige Vorbildfunktion. Wer selbst Panik vor dem Zahnarztbesuch hat, wird das früher oder später auch (ungewollt) auf seine Kinder übertragen.

Sorgen Sie deshalb dafür, dass Ihr Nachwuchs den Gang zum Zahnarzt als etwas Normales ansieht, wovor man sich nicht fürchten braucht.

Die Vorbildfunktion der Eltern spielt hier eine zentrale Rolle. Gehen die Eltern unbeschwert und ohne Bedenken zum Zahnarzt, vermittelt dies auch dem Kind die Sicherheit, den Zahnarztbesuch angstfrei wahrzunehmen.

Unsere Tipps:

  1. Gehen Sie zwei Mal jährlich zur Kontrolle und zur PZR zum Zahnarzt. Auf diese Weise lassen sich kleinere Zahnprobleme schnell und ohne Schmerzen beheben und Folgeerkrankungen sowie – behandlungen vermeiden.
  2. Sprechen Sie im Voraus ihre Sorge an, der Zahnarzt wird dann besonders sensibel und behutsam vorgehen. Und er wird Ihnen das Vorgehen genau erklären.
  3. Atmen Sie während der Behandlung tief und ruhig in den Bauch. Manchmal hilft es auch, während der Behandlung beruhigende Musik über Kopfhörer zu hören.
  4. Belohnen Sie sich selbst, wenn Sie eine positive Zahnarzt-Erfahrung gemacht haben.

Vorbeugen ist in jedem Fall besser als heilen – das gilt noch mehr für Patienten, die sowieso ein gewisses Unwohlsein beim Zahnarztbesuch verspüren.

Quelle Beitragsbild: SIphotography2014 – Item ID: 10286836 – www.photodune.net

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