Archive
Kategorien

Das Immunsystem stärken – Mit Zink, Selen und Co. (2)

Unser Körper ist ständig Bakterien, Viren und Keimen ausgesetzt – und in den allermeisten Fällen, verteidigt uns unser Immunsystem zuverlässig gegen diese Eindringlinge. Wir können aktiv dazu beitragen, dass das Immunsystem voller Power seinen Schutz entfalten kann.

In unserem vorigen Blogartikel haben wir in diesem Zusammenhang bereits über Vitamin D gesprochen. Doch es gibt noch weitere Möglichkeiten, das Immunsystem effektiv zu unterstützen.

Was fördert die Körperabwehr?

Nicht nur regelmäßiger Sport, gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und möglichst wenig Stress sorgen für ein „fittes“ Immunsystem. Damit das Immunsystem effektiv funktioniert, werden insbesondere auch verschiedene Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe in regelmäßiger Zufuhr benötigt. Dazu zählen, neben dem wichtigen Vitamin D, auch Zink, Selen und Vitamin C.

Quelle: © Pressmaster – Item ID: 361524 – www.photodune.net

Selen – Gut für das Immunsystem

Selen ist ein Spurenelement und ist in vielen Enzymen enthalten, die wichtige körpereigene Prozesse steuern – zum Beispiel ist es an der Produktion des Schilddrüsenhormons beteiligt, wichtig für die Immunabwehr und für die Beseitigung freier Radikale, welche die Zellen schädigen können.

Erste Anzeichen für eine mögliche Unterversorgung von Selen sind z. B. weiße Flecken auf den Nägeln, dünne brüchige Haare oder gar Haarausfall. Ist ein Selemangel stark ausgeprägt, wirkt er negativ auf die Immunabwehr und betrifft, neben der Schilddrüse, auch noch andere Körperfunktionen und -bereiche.

Wichtig ist: Wenn Sie einen Selenmangel vermuten, sprechen Sie Ihren Hausarzt darauf an. Er kann einen Bluttest durchführen und so entscheiden, ob und welche Selen-Dosis zugeführt werden sollte. Vorher sollte Selen nicht im Alleingang eingenommen werden – bei Überdosierung kann es zu einer so genannten „Selenvergiftung“ kommen.

Zink – Der Boost für das Immunsystem

Zink ist ein wertvoller Unterstützer, wenn es um die Abwehr von Erkältungskrankheiten geht. Aber auch, wenn der Körper bereits mit „Eindringlingen“ zu kämpfen hat, unterstützt Zink das Immunsystem wirkungsvoll bei der Abwehr. Darüber hinaus wirkt sich Zink positiv auf das Hautbild, die Haare und Nägel aus.

Und: Zink spielt bei der Mineralisierung des Zahnschmelzes eine große Rolle. Zudem belegen Studien, dass eine Zink-Supplementierung das Auftreten von häufig wiederkehrenden Aphten reduzieren kann

Auch bei Zink gilt: Alleingänge bei der Einnahme sollten vermieden werden – es gilt, wie bei Vitamin D und Selen auch – zuerst per Blutbild zu bestimmen, ob ein Mangel vorliegt und in welcher Dosis dieser behandlungsbedürftig ist.

Fazit

„Vorbeugen ist besser als Nachworge“, lautet ein bekantes Sprichtwort. Daher gilt: Wenn Sie einen Mangel bei sich vermuten, sollten Sie den Gang zum Arzt nicht scheuen und, um Klarheit zu kriegen, ein entsprechendes Blutbild anfertigen lassen. Schließlich kann ein langfristiger Mangel von Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen auch zahlreiche körperliche (und schwer zuordenbare) Beschwerden verursachen.

Quelle Beitragsbild: (c) photodune-11214746-doctor-shows-information-immune-system-in-german-xs.jpg

 

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert