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Rotwein: Sorgt er wirklich für Zahnverfärbungen? (2)

Ein guter Tropfen Rotwein – den gönnt sich jeder von uns gerne Mal zu einem guten Essen! Mittlerweile ist hinlänglich bekannt, dass Rotwein einen positiven Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System haben kann.

Spanische Forscher fanden zudem heraus, dass sich der Rotweingenuss positiv auf die Zahngesundheit auswirken kann – darüber haben wir in unserem vorigen Blogartikel berichtet.

Aber: Rotwein hat normalerweise einen schlechten Ruf, wenn es um Zähne geht. Sorgt der Genuss von Rotwein tatsächlich dafür, dass sich unsere Zähne unschön verfärben? Diesem interessanten Thema sind wir für Sie einmal auf den Grund gegangen!

Rotwein auf den Zähnen

Fakt ist: Rotwein verfärbt die Zähne leicht bläulich. Die gute Nachricht ist aber, dass sich diese Zahnverfärbungen – im Gegensatz zu denen, die durch Kaffee, Tee und Nikotin hervorgerufen werden – nur oberflächlich auf dem Zahnschmelz befinden.

Damit ihr Lächeln nach dem Rotweingenuss wieder strahlend weiß wird, haben wir einige Tipps für Sie:

Viel Wasser trinken

Trinken Sie nach dem Rotwein viel Wasser – und zwar mit Kohlensäure. Das Wassertrinken spült die Zähne, verdünnt die Farbpigmente und regt die Speichelproduktion an. Die Gasbläschen der Kohlensäure helfen dabei, die Farbpigmente von den Zähnen abzulösen.

Weißwein vermeiden

Wer vorhat ein Gläschen Rotwein zu genießen, sollte auch dabei bleiben. Wer zwischendurch Weißwein trinkt, legt die Basis für Zahnverfärbungen. Die Säure des Weißweins raut den Zahnschmelz leicht auf, so bleiben die Farbpigmente des Rotweins noch besser an den Zähnen haften

Käse essen

Käse zum Wein – das ist nicht nur lecker, sondern auch gesund! Eine Studie der New York-University brachte zum Vorschein, dass der Genuss von Käse dazu beiträgt, dass sich die Zähne weniger verfärben. Käse hat antikariöse Eigenschaften, denn er fördert die Remineralisierung des Zahnschmelzes und neutralisiert Säuren.

Den gleichen Effekt hat aber auch faserreiche Kost, wie zum Beispiel Salat. Durch das intensive Kauen wird die Speichelproduktion angeregt, die Säure im Mund direkt neutralisiert und die Farbpigmente können sich gar nicht erst an den Zähnen ablagern.

Quelle: © ifong – Item ID: 1660887 – www.photodune.net

Zähneputzen

Wer seine Zähne regelmäßig putzt und zwei Mal jährlich beim Zahnarzt eine PZR machen lässt sorgt dafür, dass Zahnbelag gar nicht erst an den Zähnen haften kann. Je weniger Zahnbelag vorhanden ist, desto geringer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass sich Farbpigmente an den Zähnen anlagern können.

Wichtig zu wissen: Wenn Sie Wein getrunken haben, warten Sie mindestens 30 Minuten mit dem Zähneputzen, da der Zahnschmelz durch die Säure weicher wird. Es besteht die Gefahr, den Zahnschmelz abzutragen und gleichzeitig die Farbpigmente noch tiefer in die Zahnoberfläche zu putzen.

Trinken Sie vorher, wie oben beschrieben, ausreichend Wasser und essen Sie etwas, bevor Sie zur Zahnbürste greifen – in der Zwischenzeit kann der Speichel die Mundflora neutralisieren.

Fazit

Rotwein ist nicht nur lecker, sondern in Maßen auch gesund. Beherzigen Sie unsere Tipps, damit Sie sich lange über ein strahlendes Lächeln freuen können.

Quelle Beitragsbild: Quelle: © ollyi – Item ID: 4671311 – www.photodune.net

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